Signet Museum Synagoge Kaliningrad
Das Museum im Netz: https://jmkaliningrad.org/

2023 Mai

Sonderausstellung Abschied aus Königsberg
Die Vertreibung der Juden aus der ostpreußischen Region ab 1933.
Diese temporäre Ausstellung befasst sich mit der Flucht und Auswanderung von Juden aus Ostpreußen. Neben Persönlichkeiten aus Königsberg werden auch Familiengeschichten aus Tilsit, Gumbinnen, Insterburg, Eydtkuhnen und Groß Kakschen vorgestellt. Die Ausstellung, die im Mai 2023 (Nacht der Museen) in Kaliningrad eröffnet wird, wird nach der Sommersaison in andere Städte der Region reisen.

2022 November

Lichtrad Museum Kaliningrad

Und darin steckt so viel Optimismus… Schließlich ist es ein erlebter Moment, der uns etwas vermittelt, um daraus Schlussfolgerungen zu ziehen!“
In Kaliningrad erfährt die neue Ausstellung „Königsberg aus jüdischer Perspektive“ eine so gute Resonanz, dass jetzt auch die bekannte Instagram Bloggerin Kristina Iljina in der Reihe Livelyconversation einen Beitrag mit der Kuratorin der Ausstellung für ihre Follower in der Kaliningrad Region produzierte. >>> Link zu Instagram, das Gespräch fand auf Russisch statt.

2022 Oktober

Anlässlich der Eröffnung des Museums in der Synagoge Kaliningrad am 9. Oktober 2022 fassen Journalisten des Fernsehsenders Kaskad TV Eindrücke und Meinungen der Veranstalter und Gäste aus der Kultur- und Tourismusbranche zusammen.

2022 September

Am 18. September hat das Jüdische Museum in der Synagoge von Kaliningrad seinen Betrieb aufgenommen. Die ersten Besucher waren die Kinder der Jüdischen Gemeinde. Ihnen wurden von Julia Oisboit die verschiedenen Themen und Geschichten über die Juden von Königsberg vorgestellt. Danach kamen viele Teilnehmer aus der Gemeindeversammlung zu einer Besichtigung zusammen. Diese Ausstellung wurde hauptsächlich mit dem Mitteln des Auswärtigen Amts durch den Verein Juden in Ostpreussen e.V. verwirklicht.

Am 14. September haben wir die Montage der Ausstellung in der Synagoge in Kaliningrad abgeschlossen. Ein wunderbares Team vor Ort hat dies innerhalb einer sehr kurzen Zeit möglich gemacht. Aber es waren auch die kreativen Handwerker in Deutschland, die diese Ideen umgesetzt haben und gut verpackten.

2022 August

Bos in front of synagogue

Es hat in diesen Zeiten eine ganze Weile gedauert, bis die Ladung alle bürokratischen Hürden in mehreren Ländern durchlaufen hat. Die erste Kiste mit der Ausstellung wurde am 25. August vor der Synagoge ausgepackt. Hier vereinigt sich nun die Geschichten der früheren Juden der Stadt mit der heutigen Geschichte…..

2022 Juni

Die Webseite des Museums ist fertig! Hier kann man in vier Sprachen einen Eindruck bekommen – uns ist die durchgehende Mehrsprachigkeit sehr wichtig, denn es besteht immer auch das Interesse der Nachfahren in aller Welt an den heutigen Aktivitäten in der einstigen Heimat der Vorfahren. [Link]

Web Page Museum Kaliningrad
https://jmkaliningrad.org/

Die Ausstellung geht auf die Reise zur Synagoge in Kaliningrad. Wir wünschen einen sicheren Transport und wir danken allen Dienstleistern, die sich darum gekümmert haben!

2022 März

Die Ausstellung wird verpackt und wartet auf den Transport zur Synagoge in Kaliningrad.

2022 Februar

Weißmodell Deportation 1942
Weißmodell Deportation Königsberg-Minsk 1942

Endabnahme der Ausstellung für das Museum in der Synagoge Kaliningrad in der Werkstatt der Büchner Möbel GmbH, Reichenbach in Thüringen. Eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten führte zu einem professionellen Ergebnis.

Museum Synagoge Kaliningrad

Auf dem Bild (v. l. n. r.) Michael Leiserowitz (Verein Juden in Ostpreussen); Ulrich Haselhuhn (Modellbauer, Fa. IMMModell, Lichtenstein); Andreas Baumbach (Firma Kocmoc, Leipzig); Prof. Dr. Ruth Leiserowitz (Verein Juden in Ostpreussen); Botschafterin Frau Michaela Küchler (Sonderbeauftragte im Auswärtigen Amt, Berlin); Konstantin Richter (Fa. Kocmoc, Leipzig); Florian Meininger (Fa. Büchner Möbel Tischlerei, Reichenbach). #jmkaliningrad

Jewish Life in Koenigsberg

Aus Plänen wird Wirklichkeit. Vor dem Ende des Monats wird die Konstruktion abgeschlossen. Die Ausstellungswände sind mit dem großen Ausdruck überzogen worden, im Innenleben bekommen die vielen abwechslungsreichen Darstellungen Licht und Töne, die Ausstellungsinseln wurden mit Glasplatten und den leuchtenden Grafiken ausgestattet.

2022 Januar

Die Bauphase wird immer intensiver, es entstehen gleichzeitig Wände, Tische, Medienproduktionen und Modelle. Alles wird koordiniert und findet am Ende zueinander. Wir danken dem Auswärtigen Amt, dass wir Pläne in eine reale und vielfältige Ausstellung umsetzen können.

Kaliningrad Exhibition Construction Houses
Welche Farben sollen es sein – auf den Wänden und den Häusern? Im Medienlabor werden die Überraschungen für die Besucher eingepflanzt.
Menschen migrieren in die Stadt – im Labor werden ihre Geschichten auf Displays lebendig. Welcher Stoff soll die Ausstellungswände überziehen?
Kaliningrad Jüdisches Museum Verfolgung Vernichtung
Verfolgung und Vernichtung

Drei ungewöhnlich formatierte Inseln unterbrechen die Harmonie des Museumsaals.
Hier werden Geschichten der Verbrechen erzählt.
Es geht um die Deportation der ostpreußischen Juden zur Vernichtung, die Standorte der Arbeitslager für jüdische KZ-Häftlinge in Ostpreußen sowie um den Todesmarsch und das Massaker von Palmnicken.

2021 Dezember

Medienproduktion – In diesen Tagen kombinieren wir mit den Mediengestaltern historische Fotos und Interviews zu einer Kollage, die den Besuchern über die Schicksale von Jungen und Mädchen der Jüdischen Schule in Königsberg erzählen wird.

Synagoge in Königsberg brennt

Klaus Günther Wessolowski stammt aus aus dem kleinen Ort Schittkehmen (Żytkiejmy PL) 150 km von Königsberg entfernt. Er ist das einzige jüdische Kind am Ort. Deswegen entscheiden seine Eltern, ihn in Königsberg einzuschulen. Er wird bei einer ihm bis dahin unbekannten Familie in Kost und Logis gegeben. Er besucht die Jüdische Schule in der Synagoge/Waisenhaus von 1936-1939. Nur in den Ferien kann er nach Hause, wenn der Vater ihn mit dem Auto abholt. Im November 1938 sieht er aus dem Schlafzimmerfenster die brennende Synagoge. 1939 emigriert er mit seinen Eltern und seinem Onkel nach Shanghai, 1943 feiert er seine Bar Mizwa in Shanghai. 1947 verlässt Klaus Günther mit seinen Eltern Shanghai und kommt per Schiff nach San Francisco. Er wird Bürger der USA und ändert seinen Namen in Claude Wilton.

2021 November/Dezember

Kurz vor Chanukka fuhren wir nach Israel und Leipzig – die Reise führte nach Israel und Leipzig. Nachkommen der großen Königsberger Bankiersfamilie Marx leben in Israel. Ein alter Familiengegenstand, ein „Besamim“-Gewürzbehälter, der eine Funktion bei der Schabbat-Ausgangszeremonie hat, wird für die Ausstellung ausgeliehen. Vertreter eines anderen Zweiges der Familie überreichten dem Verein Lithographien von Hermann Struck, die Gertrud und Georg Marx zeigen. Diese sollen nach rund 100 Jahren an den Ort ihrer Entstehung zurückkehren. Die Familie begrüßt es sehr, dass die heutigen Juden in Kaliningrad mit einem Museum in der prächtig wiederaufgebauten Synagoge an die jüdische Geschichte der Stadt erinnern werden. In Leipzig, bei den Ausstellungsplanern Kocmoc, hängt das erste Modell der kleinen „Musterhäuser“. In ihnen werden Geschichten über die Juden der Stadt Königsberg erzählt und auf vielfältige Weise präsentiert.

Marx family Koningsberg

2021 November

Der Ausstellungsplaner des Museums, die Firma Kocmoc.net aus Leipzig, war jetzt zum ersten Mal vor Ort und konnte sich mit Technikern absprechen, damit das geplante Museumserlebnis verwirklicht werden kann. Trotz aller gegenwärtigen pandemisch-bedingten Reise-Hindernisse gehen die Vorbereitung mit aller Kraft voran.

2021 Oktober

Was ist an dem Ort der Synagoge passiert? Davon berichten die Exponate im Museum (Vorschau auf Beispiele der fertigen Darstellungen).

https://spark.adobe.com/page/O4lB4Q5t2X2mC/

August 2021

Ausstellungssaal Kaliningrad Synagoge

Es wurden Gespräche in Kaliningrad geführt, technische Details besprochen und das Raum – Farb – Konzept vorgestellt. Trotz der gegenwärtigen schwierigen Reisemöglichkeiten schreitet das Projekt gut voran.

April 2021

März 2021

Unser Verein hat für dieses Jahr einen Zuwendungsbescheid des Auswärtigen Amtes zur Finanzierung der ersten Etappe einer Dauerausstellung „Museum Neue Synagoge Kaliningrad/Königsberg“ erhalten.

Wir werden an diesem besonderen Ort, der durch alle Zeiten hindurch eine Schnittstelle zwischen Ost und West darstellte, die Geschichte der Juden in Ostpreussen erzählen. Die Mitglieder der heutigen jüdischen Gemeinde haben es geschafft, die prächtige Synagoge wieder aufzubauen und zu einem Zentrum für das religiöse Leben zu schaffen – ein Wahrzeichen der Stadt, das vor 80 Jahren mit brutaler Gewalt zerstört wurde. Nachfahren ostpreußischer Juden aus aller Welt haben uns schon seit über 20 Jahren Geschichten erzählt und ihre Familienalben geöffnet, in mehreren Ländern haben wir in Archiven Dokumente gefunden. In dem Museum wird auch eine Stätte der Erinnerung an jüdische Zwangsarbeit und die Shoah in der ostpreußischen Region erstehen

Februar 2020

Beschluß in Kaliningrad eine Stiftung zur Einrichtung eines Museums zu gründen. Der Verein Juden in Ostpreussen ist an dem Prozess beteiligt und wird auch bei der Mittelbeschaffung und der Kuratierung der Ausstellung mitwirken.

November 2018

Synagoge Kaliningrad

Achtzig Jahre nach der Zerstörung der Lindenstraßensynagoge in Königsberg während der Reichspogromnacht fand die Einweihung der wiederaufgebauten Synagoge in Kaliningrad statt. Link



Wir suchen weiterhin Fotos, Postkarten, Dokumenten, Briefe und ganze Lebensgeschichten über Juden in Königsberg für das zukünftige Museum.Koenigsberg mail exhibition

Wir arbeiten auch an einer allgemeinen Datenbank über Juden aus Königsberg und möchten so viel Material wie möglich sammeln, um es in einem Informationszentrum und einer Bibliothek für die heutigen Bewohner Kaliningrads und für die Nachkommen aus Königsberg auf der ganzen Welt zugänglich zu machen.

Kaliningrad Koenigsberg Archive

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