„It’s the economy, Baby!” Der blühende Grenzhandel
Wirtschaft
„Die Kommissionäre , meistens Juden [… ] waren russischer Abstammung, die in ihrer oft fernen Heimat Verwandte als Aufkäufer besaßen und hier als echte Pioniere des Handels unmöglich entbehrt werden konnten. Sie führten sämtliche russischen Exportartikel ein, neben Getreide, Hülsenfrüchte, Linsen […], Felle, Eier, Flachs, Hanf u.a.m.“ (Aron Liebeck)
40. Speicher des Kaufmanns Max Mordechai Perlmann
44. Reklame des Kaufmanns Alexander Kadisch
„Handel und Gewerbe blühten, ebenso der Verkehr mit dem nahen Russland, das mit Königsberg [..] ungeheure Geschäfte machte. Hiervon war die ganz natürliche Folge, dass die russischen Kaufleute allein oder mit ihren Familien zum Besuch der nahen Badeorte, besonders Cranz kamen.“ (Aron Liebeck)
42. Ehepaar Johanna und Richard Heymann. Heymann war ein erfolgreicher Getreidehändler
41. Reisepass des Kaufmanns Joachim Eichelbaum mit einen Geschäftsvisum nach Russland
39. Der Kaufmann und Kerosinhändler Salomon Aschkanasy mit einem der ersten Autos in Königsberg
43. Briefkopf des Kaufmanns Sambursky
45. Briefkopf Jacob Towbin aus Odessa
46. Briefkopf der Seifenfabrik Moses Selzowsky
Director's Cut
Die Enkelin aus London
Oben sieht man das Bild vom Kaufmann und Kerosinhändler Salomon Aschkanasy und seiner Frau Flora geb. Lubliner mit einem der ersten Autos in Königsberg. Wir bekamen dies Bild von seiner Enkelin aus London im Vorfeld der Ausstellung zugesandt. Wir haben uns sehr gefreut, daß sie und ihr Mann zur Eröffnung der Ausstellung im November 2017 nach Kaliningrad kamen. Sie erzählte uns davon , daß ihr Großvater ein großer Förderer der Polnischen Synagoge war, die sich im Hinterhof seines Geschäftshauses in der Strasse „Vordere Vorstadt“ befand.
109. Die Einladung zu der Einweihungsfeier der Polnischen Synagoge aus einem Archiv in Jerusalem.