Jerusalem, 30.10.2024: Ein kleines Liederheft aus Schmalleninken (Schmalleningken, heute Smalininkai in Litauen) klärt auf: Die Synagoge wurde am 18. September 1865 eingeweiht! Schmaleningken ist der östlichste Ort im Memelland. Memelland (heute „Kleinlitauen“) war bis Ende des 1. Weltkriegs der Teil Ostpreußens, der nördlich des Memel-Flusses lag. In diesem geschäftigen Grenzort durfte zum ersten Mal ein Jude ein Haus in Ostpreußen erwerben. Bisher war es nicht bekannt, wann genau die Synagoge gebaut wurde. Wir fanden das Dokument in der Nationalbibliothek in Israel, die erst dieses Jahr in ihr neues Gebäude gegenüber der Knesset, dem israelischen Parlament, eingezogen ist. Dies ist eines der vielen Fundstücke, die es hier aus Ostpreußen zu bestaunen gibt und worüber wir noch einige Berichte schreiben werden.




Memelland (heute „Kleinlitauen“) war bis Ende des 1. Weltkriegs der Teil Ostpreußens, der nördlich des Memel-Flusses lag.
Ein kleines Liederheft aus Schmalleninken (Schmalleningken, heute Smalininkai in Litauen) klärt auf: Die Synagoge wurde am 18. September 1865 eingeweiht!


Die Nationalbibliothek in Israel, die erst dieses Jahr (2024) in ihr neues Gebäude eingezogen ist.
Links: Synagoge Schmalleningken 1865-1939