Aus den Bildern von Max Sandelowsky
Hier sehen wir eine Gruppe der Auszubildenden bei einem Ausflug nach Schwarzort (Kurische Nehrung) 1935.
Memelland, bis 1923 Teil von Ostpreussen (Deutschland)
1920-1923 unter dem Mandat des Völkerbunds (Französische Truppen)
1923-1939 Republik Litauen
1939-1945 unter Deutscher Herrschaft
1945-1990 Teil der Sowjetunion
seit 1990 Republik Litauen
Hier sehen wir eine Gruppe der Auszubildenden bei einem Ausflug nach Schwarzort (Kurische Nehrung) 1935.
Fundstück: Ein Zeitungsartikel zur Eröffnung des Altersheims, heute Krankenhaus in Vistitis im heutigen Litauen, welcher die Verbundenheit zur nahe gelegenen Stadt Eydtkuhnen in Ostpreußen zeigt.
Als die kleine und noch sehr junge Stadt Pilviškiai 1795 bei der Dritten Teilung Polen-Litauens unter preußische Verwaltung kam, wurde eine Zählung der jüdischen Einwohner veranlasst. Sie fand 1798 statt.
Rabbiner Moses Nadel wurde in Königsberg begraben. Wir können seinem Namen ein Gesicht und eine Geschichte geben: Nadel wurde ab. 1882 in Viešintos (Litauen) geboren, wurde vom Vilna Beit Din ordiniert und arbeitete als Schochet und Mohel in Krekenava.
Schaki: Die Arbeiten an der Liste halten noch an. Aber schon jetzt kann verraten werden, dass es am Ort viele Getreidehändler, aber auch mehrere Glaser und sogar einen Buchbinder gab.
Die Stadt hatte wegen der Zolleinnahmen und dem regen Handel mit seinen Hotels, Gaststätten und Geschäften schon fast ein städtisches Aussehen. Der Memelstrom war schon weit vor der Erfindung der Eisenbahn die wichtige Transport- und Handelsader für Holz- und Flachsimporte aus dem Inneren des Kontinents zur Ostsee
Es handelt sich so um den ersten Versuch, die jüdische Geschichte von Mémel in Wort und Bild darzustellen. Es liegt auf der Hand, dass die Litvaks, die Juden aus Litauen, während des gesamten Zeitraums ein wesentlicher Bestandteil der Gemeinde Memel waren. Diese Publikation richtet sich an alle, die sich für die jüdische Geschichte interessieren.
Wir sind traurig, daß wir vom Ableben des Hanoch (Heiny) Ellert gehört haben. Lang lebe seine Familie! Er hat über das Schicksal der Juden aus Heydekrug und Žemaičių Naumiestis in einem Video berichtet.
Für einen Bildband über das jüdische Memel in Memel/Klaipėda wurden bisher unbekannte Fotos von Nachfahren zur Verfügung gestellt.
Auf der Suche nach der Herkunft der Juden in Ostpreussen stößt man immer wieder auf den Grenzort Vištytis. Der lag unmittelbar an der Grenze zu Ostpreussen, heute in Litauen, nicht weit vom Dreiländereck Kaliningrader Gebiet (Russische Förderation), Polen und Litauen. Jetzt sind wir im Litauischen Historischen Archiv in Vilnius auf die bisher älteste uns bekannte Karte von Wistinetz aus dem Jahre 1855 gestoßen.